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Doch es gibt Ausnahmen. Für Aufsehen sorgte zuletzt die Gratiszeitung Basel-Express. Wer die letzten Ausgaben der Zeitung las, stellte erstaunt fest: Es gibt neben der Meinung der Schweizer Regierung und des Bundesamts für Gesundheit (BAG) doch noch andere Ansichten zur gegenwärtigen Coronakrise.
Zu Wort kamen in den letzten Ausgaben der Gratiszeitung unter anderem die ehemaligen Wissenschaftler Sucharit Bhakdi und Stefan Hockertz, die beide vor den Gefahren der mRNA-Impfungen warnen und in den Mainstream-Medien kaum Gehör finden. Scharf kritisiert wurde auch die Maskenpflicht an Primarschulen.
In der neusten Ausgabe veröffentlichte die Zeitung ein Gespräch zwischen Michael Bubendorf und Philipp Kruse – der Pressesprecher der «Freunde der Verfassung» sprach mit dem Anwalt und Mitglied der Verfassungsfreunde über das Covid-19-Gesetz, das zahlreiche Gefahren für den Souverän aufweist.
Das bekam unlängst auch Basel-Express-Herausgeber Ruben Buchwalder zu spüren. In der neusten Ausgabe vom 25. Mai schildert er seine Erfahrungen in eigener Sache. «Zum einen durfte ich verwundert feststellen, dass es offensichtlich viel mehr Menschen gibt, als allgemein in den Leitmedien suggeriert wird, die sich von der einseitigen Sichtweise der Medien und intransparenten Kommunikation der Politik keineswegs vertreten und verstanden fühlen» , urteilt Buchwalder. Rund 90 Prozent der Rückmeldungen seien positiver Art gewesen.
Doch einigen Lesern passten die regierungskritischen Beiträge ganz und gar nicht. Sie sagten der Zeitung den Kampf an. «Was mich am meisten schockiert hat, war die ‹Qualität› der wenigen, aber umso lauteren, Negativmeldungen. Keine einzige davon war sachlich oder konstruktiv formuliert…. Nur Beschimpfungen, Hohn, Verunglimpfung und Diskreditierung» , beschreibt er die Reaktionen.
Einige empörte Leser riefen die Inserenten zum Boykott auf. «Einer drohte gar offen damit, geplante Einkäufe zu stornieren, wenn er sich nicht sofort von uns distanzieren würde» , schreibt der Herausgeber weiter. Buchwalder fragt sich, wo das Ganze noch hinführen soll.
Einzelne Inserenten hätten sich inzwischen auch tatsächlich dem Druck gebeugt. «Es handelt sich allerdings nur um ganz wenige» , sagt Buchwalder gegenüber den «Freunden der Verfassung» auf Nachfrage. Er hält allerdings auch fest, dass die Kündigungen teilweise nicht von den Inserenten selbst ausgegangen seien, sondern diese wiederum von ihren eigenen Kunden unter Druck gesetzt wurden.
Die Gratiszeitung erschien bis zuletzt noch als weitgehend unpolitische Lokalzeitung. Weil die aktuelle politische Entwicklung Buchwalder jedoch zunehmend mehr Sorgen bereitet, sah er sich als Herausgeber jedoch dazu verpflichtet, die Komfortzone zu verlassen.
Dazu Buchwalder: «Eigentlich hatten wir gar nicht vor, unser redaktionelles Felder der Lokalberichterstattung zu verlassen. Aber aufgrund der immer willkürlicheren Massnahmen, den immer absurder anmutenden Widersprüchen, der gefährlichen Tendenz, dass nur noch eine Meinung veröffentlicht wird und alle Kritiker als Schwurbler und Radikale verunglimpft werden, sahen wir uns fast gezwungen, dieses ‹ohrenbetäubende Schweigen› zu durchbrechen.»
Die Gratiszeitung Basel-Express erscheint monatlich in der Region Basel. Die neuste Ausgabe vom 25. Mai wurde an 110‘000 Haushalte verteilt. Neben dem Gespräch zwischen Michael Bubendorf und Philipp Kruse finden sie zahlreiche weitere interessante Artikel über die aktuelle politische Lage. Darunter ein Interview mit dem UNO-Sonderberichterstatter für Folter Nils Melzer über das PMT-Gesetz sowie auch ein Beitrag von Molekularbiologe Bruno H. Dalle Carbonare, Koautor des Rückzugsantrags der PCR-Test-Publikation von Corman-Drosten.
Die «Freunde der Verfassung» empfehlen die Zeitung, die äussert lesenswert ist, gerne weiter. Denn: genauso wie viele KMUs leidet auch der Basel-Express gegenwärtig unter der momentanen wirtschaftlichen Situation. Wer dafür sorgen will, dass es auch künftig noch kritische Printzeitungen geben wird, kann ein Abo bestellen: Bestellungen an abo@basel-express.ch oder Tel. 061 721 99 02
Spendenbeiträge zur Kostendeckung der kritischen Berichterstattung mit Vermerk «Spende der Redaktion» an: Raiffeisenbank Birsig, 4104 Oberwil, IBAN: CH34 8080 8009 4989 4904 7