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Das Programm war sehr dicht. 15 Traktanden mussten durchdiskutiert und zum grössten Teil abgestimmt werden. Die elf mit kräftigem Applaus nominierten Stimmenzählerinnen und Stimmenzähler hatten alle Hände voll zu tun.
Ein ganz zu Beginn zunächst angenommener Antrag, dass die Statutenrevision auf eine weitere ausserordentliche Mitgliederversammlung vertagt werden solle, wurde dann im Laufe des Nachmittags von den Anwesenden nachträglich zurückgenommen. Zum Glück! Ohne neue Statuten wären die Verfassungsfreunde weiterhin in ihren dringend nötigen Aktivitäten ausgebremst und blockiert worden.
Wie es sich für einen lebendigen Verein gehört, waren die Voten an der Mitgliederversammlung teilweise recht kontrovers. Gut so! Wir wollen keinen Einheitsbrei der Stellungnahmen, sondern eine demokratisch abgestützte Meinungsbildung.
So gab es im Laufe des Nachmittags, der länger und länger wurde, denn auch viele Anträge zu den verschiedensten Traktanden, die teilweise angenommen und teilweise abgelehnt wurden.
Auch der Jahresbericht stiess bei zwei Teilnehmern auf Unzufriedenheit. Einer der beiden Änderungsanträge wurde angenommen, der andere abgelehnt.
Die emotionale Wende brachte eine persönliche und sehr bewegende Rede von Marion Russek, der Co-Präsidentin der ersten Stunde. Sie berichtete, wie sie die letzten zwei Jahre erlebte, und traf dabei den Nerv vieler Anwesender. Sie dankten es ihr mit langanhaltendem Applaus.
Erwartungsgemäss gab die Jahresrechnung einiges zu reden. Nach Erklärungen von Marion Russek und Sandro Meier konnten aber die letzten Zweifel an der Korrektheit der Geldströme ausgeräumt werden. Sie wurde angenommen! Damit sind alle Unterstellungen, es seien Unregelmässigkeiten bei den Spendengeldern aufgetaucht, endgültig vom Tisch.
Auch konnte plausibel erklärt werden, wieso wir die Revisorenfirma schon nach zwei Jahren wechselten. Den Grund nannte der Firmeninhaber, der anwesend war, der Versammlung gleich selbst: nach einer beruflichen Neurorientierung musste er sein Arbeitspensum reduzieren.
So erteilte die Mitgliederversammlung dem alten Vorstand, von dem fünf Mitglieder anwesend waren, Decharge. Ein schönes Kompliment für all die ehrenamtlich geleistete Arbeit!
Unser neuer Co-Präsident Roland Bühlmann, der souverän durch die gesamte MV führte, präsentierte anschliessend das bisherige Tätigkeitsprogramm des frisch gewählten Vorstands. Erst zwei Monate im Amt, kam da doch eine beachtliche Liste zusammen.
Der grösste Brocken war da wohl die Statutenrevision! Ganz zentral: Die Regiogruppenleiter sind wichtige Stützen des Vereins und werden in Zukunft mehr eingebunden.
Aber auch neue Themengebiete, die wir Verfassungsfreunde ins Visier nehmen, wie die WHO-Aktivitäten, Künstliche Intelligenz (KI), Digitalisierung zum Zwecke der Überwachung, alles Themen, die unsere Grundrechte empfindlich tangieren, wurden der Versammlung präsentiert. Wir, der neue Vorstand, sind nun topmotiviert und freuen uns darauf, all diese wichtigen Themen mit euch, unseren Mitgliedern, in Angriff zu nehmen. Die Schweiz braucht uns!
Die MV folgte in einem weiteren Traktandum einem Antrag des Vorstands und forderte ihn auf, eine Volksinitiative zu lancieren, in der die Souveränität der Schweiz gegenüber der WHO sichergestellt wird. Danke! Noch so gern werden wir alle gemeinsam diesen wichtigen politischen Auftrag erfüllen.
Bei der Statutenrevision standen zwei Modelle zur Auswahl: das Mitglieder- und das Delegiertenmodell. Nach einer lebhaften Meinungsbildung mit Voten pro und contra entschieden sich die Anwesenden dafür, sich wieder wie dieses Jahr in Form einer Mitgliederversammlung zu treffen. Das Delegiertenmodell fand keine Mehrheit.
Kaum hatte Roland Bühlmann das Ende der Versammlung verkündet, bildeten sich lange Schlangen vor der Essensausgabe. Wir alle freuten uns auf ein gemütliches Z’Nacht. Sehr schade war allerdings, dass etwa 100 Angemeldete nicht erschienen sind. Für sie stand auch Essen bereit und musste bezahlt werden. Ein solches Vorgehen ist nicht fair gegenüber den Mitgliedern, die das mit ihren Spenden berappen müssen.
Mit toller Live-Musik vom «Trio Nostalgia» und dem Songwriter Josua Romano mit Valentina Velkova (Cello) und Katharina Michel (Vocal) klang die Mitgliederversammlung der «Freunde der Verfassung» am Abend aus.
Wir alle waren erschöpft, aber sehr zufrieden. Die «Freunde der Verfassung» sind wieder auf Kurs!
Oft wird über Vertrauen nur geredet.
An dieser Mitgliederversammlung haben uns die Anwesenden ihr Vertrauen auch geschenkt.
Dafür sagen wir herzlich danke!