Technokraten wollen, dass wir Teil einer sozialen Mega-Maschine werden

Social Engineering kommt auf leisen Sohlen. Aber Vorsicht: Unsere persönliche Freiheit ist bedroht. Wieso?

Wir alle haben schon vom Social Credit System gehört. Weit weg, in China, wird es praktiziert. Aber wohlgemerkt, auch in Europa – in Wien, Rom, Bologna und in Bayern – wird es bereits im Rahmen von «Pilotprojekten» getestet. Wohlverhalten wird belohnt – vorerst. Wer seinen Müll ordentlich trennt, auf Bargeld verzichtet oder das Auto in der Garage stehen lässt, bekommt einen Bonus. Der Staat als Tugendwächter! 

Der Schritt zur normativen Nutzung ist klein! Der Staat lenkt die Bürger auf diese Weise nach seinen Vorstellungen. Vorerst alles unter dem Radar der bis heute demokratisch legitimierten Gesetze. 

Gehen wir einen Schritt weiter, zur Smart City. IT-Konzerne propagieren diese Idee seit einigen Jahren und sammeln mit Kameras, Sensoren und Mikrofonen fleissig Daten über die Bewohner einer Stadt und deren Sozialverhalten. Alles ist so praktisch: Die KI zeigt uns die beste Zugverbindung von A nach B usw. Wir werden umfassend betreut. Und überwacht. Die Daten werden natürlich zur Verbrechensbekämpfung verwendet. Sonst nicht? Und wer entscheidet, wer als potentieller Täter ebenfalls bekämpft werden muss?

Der Übergang von privaten zu öffentlichen Interessen ist dabei fliessend. Immer geht es angeblich um unser Wohl: den Schutz der Umwelt und überhaupt die Verbesserung der Lebensqualität. Doch die Überwachungsstruktur hat totalitäres Potential. Und wie sieht’s mit Privilegien aus? Wer darf dann trotzdem mit dem Auto fahren und in den Flieger steigen?

Mit digitalen Zahlungsmitteln sind viele Menschen sehr zufrieden. So cool: man hält einfach seine Kreditkarte ans Gerät und der Betrag wird vom Konto abgebucht. Unser Kaufverhalten und unsere Kontobewegungen werden dabei gleich mitgespeichert. Weniger cool!

Damit wären wir bei der ID2020, dem Bestreben einiger Konzerne, weltweit allen Menschen bis 2030 eine biometrisch-digitale Identität zu geben. Alle relevanten Daten, die zu einer Person gehören, werden unter einer eindeutigen Identifikationsnummer gesammelt. 

Ist das einmal eingerichtet, lässt sich jeder und alles zentral steuern. Nun könnte es schnello normativ werden: wenn ich zu viel Wasser verbrauche unter der Dusche, dann bekomme ich eine Zahlungsanweisung für einen Energiefonds. Oder wenn ich nicht täglich jogge, steigt automatisch meine Krankenkassenprämie. Alles wird einprogrammiert und gesteuert. Bringe ich zu viele Kilos auf die Waage, kann ich in den nächsten 6 Monaten keine Schokolade mehr kaufen. 

Wenn es nur noch digitales Geld gibt, in das sich – wie von der EU bereits mit dem digitalen Euro geplant – der Staat zwischenschaltet, dann wird von oben entschieden, ob ich mit meinem Verhalten das Recht auf noch mehr WC-Papier (relativ harmlos) und noch mehr Strom und Benzin (schon problematischer) verwirkt habe. 

Wir haben gesehen, wie im Februar aufsässigen Truckern kurzerhand vom Staat die Konten gesperrt wurden. So wird Wohlverhalten erzwungen. 

Die Corona-«Krise» hat diese Entwicklung stark verschärft. Wir wissen, dass das Zertifikat über unseren Impfstatus Auskunft gibt. Eine einmalige Chance sei das, so die ID2020-Chefin Dakota Gruener. Mit dem Impfpass könne man problemlos viele andere Daten über die Person verknüpfen. 

Der Impfpass könnte ein hervorragendes Instrument zur autoritären Bevölkerungskontrolle werden!

So geht Erziehung zum «tugendhaften» Bürger.

Doch wir Menschen funktionieren anders. Wir brauchen keine Verhaltensmanipulation von oben. Stärken wir lieber die Beziehungen untereinander, gehen wir in Vereine, geben wir unseren Kindern Rückhalt in der Familie. Und verzichten wir auf digitale «Erleichterungen», wo immer es geht. 

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