Absichtlich falsch verstanden

Ringier und Tamedia stellen sich dumm

Ich forderte in der Sendung „Club“ den Verzicht auf Zwangsmassnahmen, unabhängig von Infektionssterblichkeit.

von Michael Bubendorf

Vorab und um es in aller Deutlichkeit zu sagen: Wenn ich mit dem Verzicht auf meine Freiheit Menschenleben retten könnte, würde ich dies sofort tun. Doch wenn Zwangsmassnahmen bei einer Infektionssterblichkeit von 0.15% mehr schaden als nützen, dann verschlimmern solche Massnahmen die Situation auch bei einer deutlich höheren Sterblichkeit.

Dass Zwangsmassnahmen die Ausbreitung des Coronavirus nicht verhindern können, ist längst Thema wissenschaftlicher Debatten. Die „Great Barrington Declaration“ vom 4. Oktober 2020, welche den Verzicht solcher Massnahmen fordert, wurde weltweit von über 14‘000 Wissenschaftlern und über 40‘000 Ärzten unterzeichnet.

Dass sich Zwangsmassnahmen negativ auf die Gesundheit der Menschen auswirken, wird auch im weltweiten Vergleich deutlich. Staaten, die auf Freiheitsentzug und Zwang setzen, haben die Pandemie nicht eindämmen können.

Unabhängig davon, wie viele Menschen sterben, Zwangsmassnahmen werden Pandemien nur verschlimmern. Deshalb sollte immer auf die Anwendung von Zwang verzichtet werden. Können Blick, Tagesanzeiger und Basler Zeitung dies nicht verstehen? Ich glaube, sie können, aber sie wollen nicht. Ich glaube, dass diese Zeitungen meine Aussagen absichtlich verdrehen. Sie wollen davon ablenken, dass Zehntausende Wissenschaftler und Ärzte genau die Meinung vertreten, die ich im „Club“ äusserte.

Systemmedien in der Schweiz fürchten auch den Vergleich mit jenen Staaten, die mit ihrem Verzicht auf Zwang grosse Erfolge verzeichnen. Niemand soll zur Kenntnis nehmen, dass Staaten wie Florida, Texas, Schweden oder, seit kürzerer Zeit, auch Großbritannien auf Freiheit und Eigenverantwortung setzen, mit dem Resultat, dass es den Menschen dort besser geht. Nicht nur können solche Staaten einen Rückgang bei Hospitalisierungen und Todesfällen ausweisen, auch das Ausbleiben der „Kollateralschäden“ wirkt sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen aus.

Wenn es nach den Massenmedien geht, soll und darf in der Schweiz über all dies nicht gesprochen werden. Deshalb verzerren Massenmedien unsere Aussagen bis zur Unkenntlichkeit und deuten sie ins Gegenteil dessen um, was gesagt wurde. Welche Interessen die Lockdown-Eiferer mit ihrer Menschenverachtung verfolgen, bleibt ungeklärt. Ihre Hetze nützt sicherlich den verantwortlichen Politikern, der Pharmaindustrie, Krisenprofiteuren und nicht zuletzt, diesen Medien selbst.

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