Affenpocken? Da gab’s eine Generalprobe!

Nun also Affenpocken. Steht die Welt vor einer neuen pandemischen Bedrohung? Noch wird abgewiegelt, aber sicherheitshalber prüft das BAG schon mal einen passenden Impfstoff.

Doch was wäre, wenn uns da ein Theater vorgespielt wird?

Im März 2021 wurde nämlich auf der Münchener Sicherheitskonferenz der G7 genau dieses Szenario als Trockenübung geprobt. Im November 2021 erschien darüber eine Broschüre1. Wir erinnern uns dunkel: Da gab es doch schon mal einen Probelauf: den sog. Event 2012. Was damals im Oktober 2019 geübt wurde, war das Drehbuch zur Covid-Pandemie. 

Einige der Akteure von damals waren auch bei der Affenpocken-Generalprobe mit von der Partie, allen voran Vertreter der Pharma-Industrie, der US-Regierung und der WHO.

Das Übungsszenario im März 2021 ging so: In einem fiktiven Land Brinia tritt ein ungewöhnlicher Stamm des Affenpockenvirus auf, der sich rasch weltweit ausbreitet. Es stellt sich heraus, dass dieser Virus in Wahrheit eine Bio-Waffe von Terroristen ist, die im Mai 2022 (!) in Europa eingesetzt werden soll. Die richtigen Massnahmen dagegen: umgehend Massenversammlungen verbieten, Maskentragepflicht, Contact tracing und Massentests einführen. Ganz falsch: Virus herunterspielen, sich gegen Lockdowns und sonstige Massnahmen aussprechen.

Und was sind die Schlussfolgerungen aus dieser «Affenpocken-Übung»? Die Affenpocken-Broschüre vom November 2021 verrät es uns: Die WHO muss dringend ein internationales Warnsystem für die öffentliche Gesundheit einführen. Soziale Distanzierung, Masken tragen, Contact tracing und Massentests sind unabdingbar. Das volle Programm!

Und wirklich ruft gemäss Tagesschau.de die WHO am 22. Mai 2022 dazu auf, «das Bewusstsein für die Erkrankung zu schärfen. Schutz böten etwa bekannte Corona-Massnahmen.»3

Und was ist dran an den Affenpocken? Sie werden und wurden immer mal wieder auf den Menschen übertragen. Der Name lehrt einen das Fürchten und die Pusteln sehen wahrlich nicht schön aus. Aber der Krankheitsverlauf ist meist mild. Und ausserdem überträgt sich das Virus nur schwer von Mensch zu Mensch. Selbst das BAG schreibt, es sei «mässig übertragbar» und wenn, dann vor allem durch «engen Kontakt mit infizierten Menschen oder Tieren».4

Also: Lassen wir uns nicht ins Bockshorn jagen! Angst ist völlig fehl am Platz.
Besser: Die Schlagzeilen, sollten sie denn wieder kommen, einfach ignorieren!

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