Journalismus oder PR?

Die Schweizer Hauptmedien und die Grosskundgebung in Bern

Wenn mehrere zehntausend Menschen gegen das verschärfte Covid-Gesetz demonstrieren, schreiben die Hauptmedien vorsätzlich bloss von «mehreren Tausend». Wir schätzen, dass über 50’000 Teilnehmer an der Kundgebung anwesend waren, und auch ein konservativ gesinnter Wissenschaftler der Universität Bern zählt mehr als 30’000 Personen.

Die Bundesstadt Bern erlebt am Samstag, 23.10. eine der grössten politischen Kundgebungen seit langem. Menschen aller Altersklassen und politischer Couleur demonstrieren friedlich gegen Diskriminierung und das verschärfte Covid-Gesetz. Die Berner Innenstadt quillt von Menschen über. Der Bundesplatz ist so voll, dass die Polizei sich gezwungen sieht, dazu aufzurufen, dass nicht noch mehr Leute vor das Bundeshaus strömen sollten. Die Menschenmenge füllt zusätzlich auch den Casino- und den Münsterplatz sowie die Herrengasse und andere Fussgängerzonen der Berner Innenstadt.

Und wie berichten die grossen Schweizer Medien? Wenn überhaupt, dann schreiben sie bloss von «mehreren Tausend». Im Nebelspalter wurde schon am späteren Nachmittag des 23. Oktober auf diese krasse journalistische Fehlleistung hingewiesen. Seither ist eine rege Debatte darüber entbrannt. Obwohl die Fakten auf dem Tisch liegen und die Fehlleistung der Mainstream- und Konzernmedien offensichtlich ist, brachte der «Tages-Anzeiger» das Kunststück fertig, noch drei Tage später an der Falschmeldung von «mehreren tausend» Demonstranten festzuhalten.

Folgendes Fazit drängt sich auf: Konzerne, die solche politisch motivierten Fehlinformationen produzieren, sollte man in keiner Form weiter unterstützen. Sie sind Handlanger der Leute, welche die desaströse Corona-Politik verantworten!

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