SOLDidarität aus dem Bundeshaus

Am 13. Februar kann in der Schweiz erneut abgestimmt werden. Jedes Mal kann auf dem roten Abstimmungsbüchlein die Empfehlung der Polit-Darsteller abgelesen werden.
Auf Admin können Videos zu den Vorlagen angesehen werden. Seit Jahren ist Wirtschaftlichkeit ein zentrales Argument, um Referenden und Initiativen – die mit Volksschweiss zustande kamen – abzuschmettern. Aber – welche Wirtschaft soll denn da profitieren? Wie immer sind die meisten sogenannten Volksvertreter auf der Seite der ganz grossen Firmen. Zwar spricht man gerne von der Begünstigung von KMUs. Was dann aber gefördert und gerettet wird, ist ganz, ganz gross:  Von denen kommt der Zusatz-SOLD. 

Ausgerechnet Leute, die in den letzten 20 Monaten dafür gesorgt haben, dass hunderte KMUs Konkurs anmelden müssen, dass tausende Mitarbeitende ihre wirtschaftliche Lebensgrundlage verlieren und dass die Selbstmordrate so stark explodiert, dass man sie gar nicht erst veröffentlichen will, erzählen uns, wo wir JA oder NEIN schreiben sollen.

Seit Jahren verletzen die allermeisten Politdarsteller unsere Verfassung – ohne Konsequenzen. Bei Medienauftritten, Pressekonferenzen und im Abstimmungsbüchlein wird manipuliert und getrickst. Die PolitSOLDat/innen enttäuschen mich: Die Täuschung ist also weg – deshalb stelle ich das Ganze auf den Kopf:

JA JA, zu echter Solidarität (Volksinitiativen).

NEIN NEIN, zur Subventionierung der ganz, ganz Grossen.

0
Warenkorb
  • Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.