Wahnsinn, wohin man schaut!

Viele Wissenschaftler werden ihrer eigentlichen Aufgabe nicht mehr gerecht. Sie setzen Normen und geben Empfehlungen für die Politiker heraus, statt sich auf die Forschung zu konzentrieren. Damit schaffen sie letztlich die Wissenschaft selbst ab.

Die Wissenschaft, so haben wir es früher in der Schule gelernt, muss frei forschen können. Sie muss verschiedene Meinungen gelten lassen, es braucht eine Diversität der Standpunkte.
Sie ist kein erratischer Block, sondern ständig auf der Suche nach Erkenntnis. Sie befindet sich in einem dauernden Prozess der Suche nach der Wahrheit, aus dem sich keine Normen und Handlungsanweisungen ableiten lassen. Sie stellt fest, was ist, nicht, was sein soll. Wie die politischen Entscheidungsträger handeln sollen, müssen sie mit den gesellschaftlichen Akteuren und den aktuellen Erfordernissen aushandeln. Eine Vermischung von Fakten und Normen ist fatal und zerstört im Endeffekt das, was die Wissenschaft zu sein vorgibt. Sie zerstört sich selbst.

Diese Erosion der wissenschaftlichen Grundlagen beobachten wir zurzeit weltweit.

Eine evidenzbasierte Begründung für all die extremen Massnahmen – leider Fehlanzeige!

Ein Beispiel gefällig? Im Editorial der renommierten Zeitschrift «science» vom 26.11.2021 liest man unter dem Titel: «Vax the world» (Impft die Welt!), dass die Covid-19-Pandemie zu mehr Ungerechtigkeit in der Welt geführt und 100 Mio. Menschen zusätzlich in Armut gestürzt habe. Die bereits erreichte Immunisierung bei Polio, Tuberkulose, Malaria gehe dramatisch zurück, da die medizinische Versorgung durch die Pandemie unterbrochen worden sei. Und der Ausweg aus dieser hochdramatischen Lage: Die Durchimpfung aller Menschen. Nur so könne diese globale Krise überwunden werden.

Die Welt steht Kopf. Da wird eine sog. Covid-19-Pandemie ausgerufen, deren Evidenz bis heute nicht erwiesen ist. Durch Lockdowns1 und ähnlich drastische Massnahmen wird die Wirtschaft der Industrienationen schwer geschädigt – im Artikel ist die Rede von 12 Billionen Dollar Verlust bis 2025 – und als Lösung aus dieser weltweiten Krise präsentieren die Wissenschaftler die Impfung. Eine notfallmässig zugelassene Impfung wohlgemerkt, von der man jetzt schon weiss, dass die Immunität nach einigen Monaten nachlässt, dass sie keinen vollen Schutz vor Ansteckung bietet und teils schwere Nebenwirkungen aufweist.

Und all das im Namen der Wissenschaft! Da sind Wahnsinnige am Werk!

 

1 Laut Norbert Häring: Endspiel des Kapitalismus (2021) war der Lockdown für Jeff Bezos (Amazon-Chef) sehr lukrativ. Er verdiente seit Mitte März 2020 alle drei Tage 1000 Millionen Dollar!

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